Nicht nur für Weihnachten: Geschenke aus dem Lebenshilfe-Katalog





Der neue Lebenshilfe-Katalog „Geschenk-Ideen“ 2010 ist erschienen. Darin wird eine große Auswahl an Karten, Kalendern, Dekoration, Artikeln für Haushalt, Schreibtisch und Freizeit präsentiert. Viele der gezeigten Produkte sind von behinderten Menschen in Handarbeit gefertigt worden. Durch die Bestellung kann man sich und vor allem auch behinderten Menschen eine große Freude machen und leistet einen wichtigen Beitrag zur Sicherung von Werkstatt-Arbeitsplätzen. Der Erlös fließt außerdem in die Arbeit der Lebenshilfe.

Doris Wittig-Moßner, Nürnberg

Bestellmöglichkeiten des Katalogs:

Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V.
Raiffeisenstraße 18
35043 Marburg
Tel. 06421 – 491 165
E-Mail: geschenkideen(at)lebenshilfe-versand.de
Internet: www.lebenshilfe-shop.de

 

Bild: Geschenke-Katalog Lebenshilfe

 

"Der einarmige Pianist - Über Musik und das Gehirn"

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Autor: Oliver Sacks
rororo-Verlag; 2.Auflage
ISBN: 978-3499624254
448 Seiten
Preis: 9,95 Euro

Oliver Sacks, geboren in London und tätig in den USA, ist Schriftsteller und Neurologe.
Berühmt geworden ist er in den 1990er Jahren durch seine Fallgeschichten, u. a. "Zeit des Erwachens" oder "Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte". Mit Feingefühl, einer außerordentlichen Beobachtungsgabe und einem umfassenden Wissen als Mensch und als Arzt verwandelt er neurologische "Fälle" in anrührende Patientengeschichten.

So auch in seinem Buch "Der einarmige Pianist - Über Musik und das Gehirn".
In 29 Kapiteln erzählt der inzwischen 77-Jährige von den Besonderheiten und Wechselwirkungen von Musik und dem menschlichen Gehirn. Es sind Fallgeschichten teils langjähriger Patienten, in denen Oliver Sacks Wissenschaft mit dem Menschsein verbindet. So schreibt er Geschichten über den Arzt, der vom Blitz getroffen überlebt und danach besessen wird von klassischer Musik, über musikalische Krampfanfälle, über die Furcht vor Musik und musikogener Epilepsie, über den Vater, der sich "in G-Dur" schnäuzt.

Der deutsche Titel des Buches "Der einarmige Pianist" geht zurück auf Paul Wittgenstein, einen berühmten Konzertpianisten seiner Zeit, der im 1. Weltkrieg seinen rechten Arm verlor. Maurice Ravel, Paul Hindemith und Benjamin Britten widmeten ihm eigens Konzerte für die linke Hand.

Das Buch ist unterhaltsam zu lesen. Schwierige wissenschaftliche Zusammenhänge werden in Fußnoten erklärt. Einige medizinische Fachausdrücke sind dennoch in den Text hineingerutscht - der interessierte Leser wird sich zu helfen wissen.

Renate Windisch, Schwanstetten