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Spatenstich am Epilepsiezentrum - Quelle: Kleinwachau
So soll es später aussehen - Quelle Visualisierungen: buruckerbarnikol+thoma architekten
Blick von oben - Quelle Visualisierungen: buruckerbarnikol+thoma architekten

Sächsisches Epilepsiezentrum erweitert Spezialklinik:
4,9 Mio. EUR werden in die Verbesserung der medizinischen Versorgung von Menschen mit komplexen Behinderungen und Epilepsie investiert.


Am 27. März 2015 wurde im Sächsischen Epilepsiezentrum Radeberg der erste Spatenstich für eine neue Klinik durchgeführt. Bis Ende 2016 wird in dem Gebäude mit seiner markant modernen Architektur eine ebenso moderne Station zur Versorgung von Menschen mit komplexen Behinderungen und Epilepsie entstehen. Diese Spezialisierung macht die Erweiterung des Sächsischen Epilepsiezentrums zu einem einzigartigen Bauprojekt im Freistaat Sachsen. Daher ließ es sich auch Barbara Klepsch, die Sozialministerin des Freistaates, nicht nehmen, die Bauarbeiten mit einem kräftigen Spatenstich einzuleiten. Der Freistaat Sachsen fördert den 4,95 Mio. EUR teuren Bau zu 80 %. Drei Etagen werden Ende 2016 eine nutzbare Fläche von 1.600 qm bieten und somit genug Raum für Behandlung, Ergotherapie, Seelsorge, Patientengarten und eine Diätküche. Darüber hinaus wird ein allgemeinärztlicher Bereich des Epilepsiezentrums mit einer eigenen Praxis etabliert.

Kernpunkt des Baus ist die neu entstehende Station 5. Auf 12 Betten wird hier die Behandlung von Menschen mit teils schweren, komplexen Behinderungen und Epilepsie erfolgen. Menschen, die in anderen Krankenhäusern nur schwer eine Aufnahme finden. Das bedeutet im Kern: mehr Platz und modernste Räume für Therapie und Diagnostik. Denn gerade bei der Behandlung behinderter Epilepsie-Patienten nimmt die Beobachtung der Patienten einen wesentlichen Stellenwert ein. Schließlich ist es eine Patientengruppe, die sich oft nur schwer verständlich machen kann. Dr. Thomas Mayer, Chefarzt des Sächsischen Epilepsiezentrums, sieht mit der baulichen Erweiterung große Vorteile für seine Patienten: „Wir können auf der neuen Station 5 dann eine noch höhere Qualität in der Pflege, Beobachtung und Betreuung behinderter Menschen anbieten. Möglich wird das durch den Zugewinn an Räumlichkeiten. Wir bauen acht Einzelzimmer und zwei Doppelzimmer, alle mit eigenen Nasszellen.“ Ausgebaut wird dann auch das bestehende Rooming-in. Das bedeutet, dass Begleitpersonen im Patientenzimmer oder in zusätzlichen Zimmern übernachten können. Dieses Angebot gibt es bereits seit mehreren Jahren auf der Kinder- und Jugendstation.

Nach dem Spatenstich beginnen aufwendige Bauvorbereitungen, Ende Mai 2015 dann die Rohbauarbeiten. Die Fertigstellung des neuen Hauses ist Ende 2016 geplant.

Alexander Nuck,
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
Kleinwachau, Sächsisches Epilepsiezentrum Radeberg gGmbH

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