Junge Menschen mit einer Epilepsie … besser verstehen

... eine Veranstaltung der Gemeinschaftsinitiative Epilepsien am 25.September 2007 in Nürnberg

Rund 35.000 bayerische Kinder und Jugendliche sind von einer Epilepsie betroffen. Trotz dieser häufigsten neurologischen Krankheit im Kindes- und Jugendalter können viele epilepsiekranke Kinder und Jugendliche ein relativ normales Leben führen. Große Wissenslücken bei Betroffenen und Öffentlichkeit bestehen jedoch häufig noch zu Fragen der Lebensführung. Kann ein epilepsiekrankes Kind am Schwimmunterricht oder an Klassenfahrten teilnehmen? Ist der Disco-Besuch für betroffene Jugendliche tabu? Welche Schulen, welche Ausbildung sind geeignet?
Mit all diesen Fragen beschäftigte sich erstmals für den nordbayerischen Raum die Veranstaltung der Gemeinschaftsinitiative Epilepsien, zu dem diese gemeinsam mit dem Landesverband Epilepsie Bayern e.V. am 25.09.07 in die Kleine Meistersingerhalle in Nürnberg einlud. Dieser Informationsabend ersetzte in diesem Jahr die zentrale bayerische Veranstaltung zum normalerweise am 5. Oktober stattfindenden “‘Tag der Epilepsie“.

Nach einleitenden Fachreferaten von Prof. Hermann Stefan (Epilepsiezentrum Erlangen) und Dr. Ulrich Bettendorf (Schwerpunktpraxis Epilepsie Hirschaid) sowie der Epilepsieberatung (Kerstin Kählig, Daniela Grießinger, Henrike Staab-Kupke) berichteten auch junge Betroffene von ihrem Leben mit Epilepsie. Zentraler Teil der anschließenden Podiumsdiskussion waren neben den Statements der Expertinnen und Experten auch die Fragen und Anregungen aus dem Publikum. Umrahmt wurde der Abend von den stimmungsvollen Gesangseinlagen von Isabelle Ngnoubamdjum aus München und der Moderation von Gabriele Juvan, die gekonnt und souverän durch das Programm des Abends führte.
Im Foyer der Halle präsentierten sich neben dem LV Epilepsie Bayern, die Deutsche Epilepsievereinigung, die Stiftung Michael, der Integrationsfachdienst, das BBW Rummelsberg, die Epilepsie-Beratungsstellen in Bayern sowie das Epilepsiezentrum (ZEE) Erlangen mit eigenen Infoständen, an denen sich das zahlreich erschienene Publikum mit Infomaterial eindecken, aber auch im persönlichen Gespräch wichtige Probleme und Fragen klären konnte.

Der Landesverband Bayern bedankt sich an dieser Stelle nochmals bei allen Teilnehmern dieses Abends (Referenten und Publikum) sowie den für die Organisation verantwortlichen Personen für das Gelingen dieser tollen Veranstaltung!


Doris Wittig-Moßner,
LV Epilepsie Bayern e.V.


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