„Was hab‘ ich?“

in der Ausbildung

 

In Kooperation mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf startete im Mai ein Kurs für 22 Medizinstudenten, die derzeit ihr Praktisches Jahr absolvieren. Über 14 Wochen hinweg werden die angehenden Ärzte Befunde übersetzen und dabei individuell von einem Supervisor aus dem „Was hab‘ ich?“-Team betreut. Ziel des erstmaligen Angebotes ist es, die Studenten für eine gute Arzt-Patient-Kommunikation zu sensibilisieren und sie mit dem nötigen Know-how für verständliches Erklären auszustatten.

 

Auch an der TU Dresden wird ein Kurs eingerichtet, der als Wahlfach für Medizinstudenten ab dem achten Fachsemester konzipiert ist. Derzeit handelt es sich bei der „Was hab‘ ich?“-basierten Lehre an den Universitäten noch um Pilotprojekte. Beide Kurse werden evaluiert, um Erkenntnisse über die Wirkung von „Was hab‘ ich?“ in der Lehre zu sammeln und Erfahrungen für Kooperationen mit weiteren medizinischen Fakultäten zu sammeln.

 

Als Patientenorganisationen können wir solche Projekte nur begrüßen und hoffen, dass diese Beispiele Schule machen. Ein Pflichtkurs „Wie sag ich’s dem Patienten?“ im Medizinstudium und praktische Übungen würden allen Beteiligten, Ärzten und Patienten, zugute kommen.

 

Susanne Fey Wuppertal