14. Gmünder Epilepsietag

v.l.: K. Meyer, 1. Vorsitzender SHG für Anfallskranke, und Prof. Dr. B. Steinhoff, Ärztlicher Direktor des Epilepsie-Klinikums Kehl-Kork
© SHG Gmünd

30-jährige Jubiläumsfeier der Epilepsie-Selbsthilfegruppe

 

Die Selbsthilfegruppe für Anfallskranke in Schwäbisch Gmünd u. Umgebung e.V. lud im letzten Herbst zusammen mit den SHG-Paten Dr. Peter Scheidt, Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, und Dr. Tanja Weisbrod, Oberärztin und Neuropädiaterin, Stauferklinikum Schwäbisch Gmünd, zum 14. Gmünder Epilepsietag ein.

 

Und noch ein Fest der ganz besonderen Art stand an diesem Tag an: Das 30-jährige Vereinsjubiläum der Epilepsie-Selbsthilfegruppe und die 25-jährige Vorstandschaft von Klaus Meyer. Das Programm war entsprechend hochkarätig. Mit Prof. Dr. Bernhard Steinhoff, Ärztlicher Direktor des Epilepsie-Klinikums Kehl-Kork, konnte ein weltweit anerkannter Fachmann auf dem Gebiet der Epileptologie als Referent gewonnen werden.

 

Die Veranstaltung begann mit dem Rückblick des 1. Vorsitzenden Klaus Meyer auf 30 Jahre Selbsthilfegruppe für Anfallskranke in Schwäbisch Gmünd und Umgebung e.V., den der Pressereferent Peter Saile anstelle des erkrankten Meyers vortrug. Die SHG stehe allen Betroffenen, Angehörigen und Interessierten mit Rat und Tat zur Seite. Er berichtete über die vielfältigen Aktivitäten – angefangen von den gemeinsamen Gruppenabenden, Sprechstunden, Ausflügen und Grillfeiern, bis hin zur Durchführung von Infoständen, Fortbildungen und der Gmünder Epilepsietage.

 

Zu einem bewegenden Moment kam es, als Peter Saile die Ehrung des 1. Vorsitzenden Klaus Meyer für seine 25-jährige Vorstandstätigkeit der Epilepsie-SHG vornahm. Saile bedankte sich im Namen der Mitglieder und der Paten für Meyers riesengroße Leistung. Er habe sich für die Belange der Epilepsie immer mit ganz viel Engagement und Herzblut eingesetzt. Als Dankeschön überreicht ihm die stellvertretende 2. Vorsitzende Verena Bayer ein Geschenk mit Urkunde für seine 25-jährige Vorstandschaft.

 

Anschließend ging Prof. Steinhoff in seinem ersten Vortrag auf Probleme und Schwierigkeiten in der Epilepsiediagnostik und Epilepsietherapie ein. Als wichtigster Pfeiler für eine gute Diagnos-tik sei es, dass sich der Arzt beim Gespräch mit dem Patienten Zeit nehme und ihm auch zuhöre. Nach der Pause beschäftigte er sich in seinem zweiten Vortrag mit dem Thema „Epilepsie und Kinderwunsch“.

 

Im Schlusswort bedankte sich Kassiererin Anne Kienle bei allen Rednern, den Paten sowie allen fleißigen Helfern und lud die Zuhörer ein, einmal zu den Gruppenabenden zu kommen und hineinzuschnuppern. Im Anschluss an die Vorträge hatten die Besucher noch Gelegenheit, sich an den Infoständen zu informieren, wovon sie auch reichlich Gebrauch machten.

 

Peter Saile, Pressereferent

Selbsthilfegruppe für Anfallskranke

in Schwäbisch Gmünd und Umgebung e.V.

 

Kontakt:

Selbsthilfegruppe für Anfallskranke in Schwäbisch Gmünd und Umgebung e.V.

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2. Stock (barrierefrei, mit Aufzug)

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