„Geheimcodes“ entschlüsseln

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Was bedeuten z. B. G40.0 oder G40.1 auf der Krankmeldung?

Um Krankheiten einheitlich zu dokumentieren, verwenden Ärzte weltweit sogenannte ICD-Codes. Die Abkürzung ICD steht dabei für „International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems“ – auf Deutsch „Internationale Klassifikation der Krankheiten“.


Ein ICD-Code ist nach einer festgelegten Struktur aufgebaut – jede Stelle hat ihre Bedeutung. Mit zusätzlichen Ziffern nach einem Punkt lässt sich die Diagnose näher beschreiben: G40.0 verweist auf eine „lokalisationsbezogene (fokale) (partielle) idiopathische Epilepsie und epileptische Syndrome mit fokal beginnenden Anfällen“, G40.1 auf eine „lokalisationsbezogene (fokale) (partielle) symptomatische Epilepsie und epileptische Syndrome mit einfachen fokalen Anfällen“.

 

Auf www.icd-code.de kann man sich auf die Suche nach den „Geheimcodes“ im Arztbrief machen. Das Gesundheits-portal des Bundesgesundheitsministeriums https://gesund.bund.de/icd-ops-code-suche bietet ausführliche Erklärungen zu jedem einzelnen ICD-Code. Sehr hilfreich, um die eigene Diagnose besser zu verstehen!