Nebenwirkungen online melden

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Zwei Möglichkeiten

 

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) und das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) haben mit nebenwirkungen.pei.de eine Plattform geschaffen, auf der Patienten und/oder ihre Betreuer unerwünschte Wirkungen von Arzneimitteln und Impfstoffen online melden können. Die Meldungen gehen direkt an die Bundesoberbehörden BfArM und PEI.

 

Dort werden sie zusammen mit allen Meldungen und verfügbaren wissenschaftlichen Informationen zu dem betreffenden Arzneimittel/Impfstoff von Mitarbeitern geprüft, um festzustellen, ob die übermittelten Daten ein neues Risikosignal darstellen. Nach deren Bewertung können die Bundesoberbehörden gegebenenfalls risikominimierende Maßnahmen anordnen.

 

Eine medizinische Beratung ist nicht möglich, dazu muss der behandelnde Arzt aufgesucht werden.

Weitere Infos: www.nebenwirkungen.pei.de

 

Eine weitere Möglichkeit: MEDIKURA (www.medikura.com) hat ein innovatives Meldesystem für Arzneimittelwirkungen entwickelt, welches den unmittelbaren Austausch zwischen Patient, Arzt, Apotheker und Hersteller in Echtzeit ermöglicht.

 

Die Daten des Patienten werden dabei besonders geschützt und nur verschlüsselt weitergeleitet. Betroffene haben somit die Möglichkeit, dem Arzneimittelhersteller eigenständig unerwünschte Nebenwirkungen von Medikamenten unter optionaler Einbindung des behandelnden Arztes zu melden.

 

Zusätzlich können Interessierte unter dem Punkt Datenbank sich Beipackzettel anzeigen lassen und alle gemeldeten Nebenwirkungen des gesuchten Präparats einsehen.

 

Die patientenorientierte Plattform ist eine von der Bundesregierung und dem europäischen Sozialfonds geförderte Initiative zur Verbesserung der Arzneimittelsicherheit.

 

Mehr Informationen: www.nebenwirkungen.de