Unbedingt sehenswert: Neuer Film
»Epilepsie – Anfälle und Erste Hilfe«
In 15 Minuten über die wichtigsten epileptischen Anfälle Bescheid wissen und erfahren, dass Erste Hilfe gar nicht so schwer ist – geht das? Ja, das ist möglich!
Acht Studierende des Studiengangs Medienmanagement an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) haben sich des Themas angenommen und einen professionellen Film erstellt: In kurzen Szenen werden die häufigsten Anfallsformen vorgestellt und über Erste-Hilfe-Maßnahmen informiert. Egal, ob Sie selbst betroffen sind, jemanden mit Epilepsie in der Familie oder im weiteren Umfeld kennen oder in den Bereichen Schule und Beruf mit dem Thema in Berührung kommen, der Film ist für jedermann geeignet und im Internet frei zugänglich.
Die Geschichte hinter dem Projekt
Mit der Idee zu einem solchen Film nahmen wir Kontakt mit dem Studiengang Medienmanagement an der THWS auf und konnten die Mitarbeitenden dort für dieses Projekt begeistern.
Zu Beginn informierten wir die Studierenden ausführlich über die Erkrankung und gaben ihnen auch Gelegenheit, mit Betroffenen und Angehörigen in Kontakt zu kommen. So konnten sich die Filmemacher in spe »aus erster Hand« über das Leben mit Epilepsie informieren und sammeln, was sich Betroffene und Angehörige zum Thema Erste Hilfe wünschen.
Die Studierenden erstellten dann ein ausführliches Drehbuch und suchten Schauspieler sowie Statisten für die Dreharbeiten – eine deutlich herausfordernde Aufgabe. Nach 5 langen Drehtagen waren alle Szenen »im Kasten«. Diese wurden von uns fachlich intensiv begleitet, um alle Beteiligten vor und hinter der Kamera bei dem komplexen Thema kontinuierlich zu unterstützen. Die Drehorte haben deutlichen Lokalkolorit im Hinblick auf Würzburg und natürlich das Juliusspital :-)
Auch wir haben einiges gelernt
Ein paar Lerneffekte beim Projekt für uns aus der Beratungsstelle: Eine Minute Film besteht aus ca. 27 Szenen, die 4-10-mal gedreht werden, bis alles passt. Ein Kameramann muss sportlich und gelenkig sein, um die schwere Kamera einen ganzen Tag lang zu führen. Wolken sind beim Dreh besser als Sonne. Und: Man braucht viel Geduld!
Das Engagement der Studierenden und ihre Professionalität hat uns beeindruckt und begeistert.
Henrike Staab,
Juliusspital Epilepsieberatung Unterfranken
Den Film zum Anschauen und Weitergeben finden Sie auf dem YouTube-Kanal der Juliusspital Epilepsieberatung Unterfranken:
Kontakt:
Juliusspital Epilepsieberatung
Unterfranken
Juliuspromenade 19 (Zugang: Klinikstr. 5)
97070 Würzburg
0931 3931580