Eröffnung von drei weiteren psychosozialen

Epilepsie-Beratungsstellen in Bayern

Die Fachkonferenz Epilepsie und die jeweiligen Träger vor Ort haben sich für die Entstehung dieser Beratungsstellen in den jeweiligen Regierungsbezirken eingesetzt. Nach München und Coburg, haben nun auch in Regensburg, Passau und Würzburg Epilepsieberatungsstellen eröffnet.

Die bayrischen Bezirke und der Freistaat Bayern, die den größten Teil der Kosten tragen, haben sich zur Förderung solcher Einrichtungen entschlossen, da bei der Erkrankung Epilepsie neben medizinischen Fragestellungen rechtliche und soziale Pro- bleme auftreten, die mitunter schwerwiegender sein können als die Erkrankung selbst. Viele Betroffene erfahren eine Einschränkung ihrer Lebensqualität und müssen mit Vorurteilen kämpfen. So ist es nicht nur die tägliche Auseinandersetzung mit der Erkrankung, die den Betroffenen zu schaffen macht, sondern auch die psychischen und sozialen Belastungen, die damit einhergehen. Die Epilepsieberatung bietet hier Hilfe und Unterstützung an.

Die Beratungsstellen sind mit jeweils einer Dipl. Sozialpädagogin besetzt. Sie ist eine Anlaufstelle für epilepsiekranke Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Darüber hinaus können sich auch Angehörige und alle, die sich für das Thema Epilepsie interessieren, an sie wenden.

Die Beratung ist vertraulich und kostenlos.

 

Aufgaben der Beratungsstellen sind:

  • Informationen über Krankheitsbild, Krankheitsverarbeitung, Anfallssituation und Notfallversorgung (ergänzend zur ärztlichen Behandlung)
  • Beratung bei persönlichen und familiären Problemen
  • Hilfestellung bei Berufswahl, Konflikten am Arbeitsplatz und der Integration ins Erwerbsleben
  • Unterstützung bei der Regelung von rechtlichen Angelegenheiten (z.B. Schwerbehindertenausweis, Führerschein)
  • Zusammenarbeit mit anderen Stellen wie Kindergärten, Schulen, Ausbildungsstellen, Ämtern, sozialen Diensten und Selbsthilfegruppen
  • Öffentlichkeitsarbeit und Fortbildungen zum Thema Epilepsie

 

 

Kontakte:


Logo:Epilepsie Beratung Regensburg (Oberpfalz)Epilepsie Beratung Regensburg (Oberpfalz)
Ansprechpartnerin: Petra Klein (Dipl. Sozialpädagogin)
Träger: Kath. Jugendfürsorge
Wieshuberstr. 4
93059 Regensburg
Telefon: (09 41) 4 09 26 85
Fax: (09 41) 4 09 26 86
e-mail: Öffnet ein Fenster zum Versenden einer E-Mailepilepsie.beratung.regensburg(at)t-online.de

 


Epilepsieberatung Unterfranken
Ansprechpartnerin: Simone Fuchs (Dipl. Sozialpädagogin)
Träger: Stiftung Juliusspital
Juliuspromenade 19
97070 Würzburg
Telefon: (09 31) 3 93-15 80
Fax: (09 31) 3 93-15 82
e-mail: Öffnet ein Fenster zum Versenden einer E-Mailepilepsieberatung(at)juliusspital.de
Internet: Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.epilepsieberatung.de


 
Logo:Epilepsie Beratung NiederbayernEpilepsie Beratung Niederbayern
Psychosoziale Beratungsstelle für anfallskranke Kinder, Jugendliche und Erwachsene (an der Kinderklinik Dritter Orden)
Ansprechpartnerin: Ulrike Jungwirth (Dipl. Sozialpädagogin)
Träger: Schwesternschaft der Krankenfürsorge des Dritten Ordens
Bischof-Altmann-Str. 9
94032 Passau
Telefon: (08 51) 72 05-2 07
Fax: (08 51) 72 05-9 92 07
e-mail: Öffnet ein Fenster zum Versenden einer E-Mailepilepsie(at)kinderklinik-passau.de
Internet: Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.kinderklinik-passau.de

 

Die Adressen aller Epilepsie-Beratungsstellen in Bayern finden Sie auf der homepage des e.b.e. epilepsie bundes-elternverbandes e.V. Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.epilepsie-elternverband.de.

 

An die Beratungsstelle des Epilepsie Landesverbandes Bayern e.V., München:

Heute, am letzten Tag des Jahres, blicke ich zurück auf die schwierigen Tage und Wochen als die Krankheit bei M. ausgebrochen ist. Sie haben mir und auch meiner Familie sehr geholfen, damit zurecht zu kommen.
Ihre Informationen und Ihre fürsorglichen Anrufe haben uns immer einen Schritt weitergebracht und ich möchte Ihnen nochmals dafür danken.
Ich wünsche Ihnen weiterhin die Kraft, andere zu stützen!
Ihnen und Ihrer Familie ein gesundes Neues Jahr Ihre (Name der Redaktion bekannt)
PS: M. geht es gut, er hat eine Lehre begonnen.