Schwarzes Brett

Neue Selbsthilfegruppe in Düsseldorf
Epilepsien bei Kindern
– Eltern im Gespräch

In Düsseldorf gibt es jetzt auf Initiative des e.b.e. eine neue Selbsthilfegruppe für Eltern epilepsiekranker Kinder. Gegenseitige Hilfe, Erfahrungsaustausch und endlich einmal die Möglichkeit über Epilepsie zu reden - ohne Angst vor den Reaktionen anderer Menschen - das sind die Hauptanliegen der Eltern, die sich in Düsseldorf gefunden haben. Bei Bedarf können auch die Fachleute des Kinderneurologischen Zentrums Fragen der Eltern in der Gruppe beantworten.
Nach dem ersten Meeting im Oktober 2005 treffen sich interessierte Eltern regelmäßig jeden dritten Mittwoch im Monat im Krankenhaus Gerresheim, Gräulinger Str. 120, 40625 Düsseldorf.
Interessierte Eltern, aber auch andere Interessierte sind dazu herzlich eingeladen!


Information und Kontakt:
Gabi Fiedler
Tel.: 0211 – 7103182
Margarethe Meuser
Tel.: 02103 – 968373

 

Sie ist wieder da:
CD „Prinzessin Epilepsia findet Freunde“

Kasperle, Gretchen und ihre Freunde laden Prinzessin Epilepsia ein mit ihnen zu spielen. Sie erleidet einen epileptischen Anfall. Während des Erholungsschlafes wird sie von einem bösen Räuber entführt. Kasperle und Gretchen können die Prinzessin Epilepsia befreien. Nun will der König seine Tochter aber nicht mehr aus dem Schloss lassen. Prinzessin Epilepsia, Kasperle und Gretchen können ihn jedoch davon überzeugen, dass sie in Zukunft nach einem Anfall mehr auf sie achten. So kann die Prinzessin ihre Freunde behalten.

Die CD ist für Kinder ab 5 Jahren geeignet

Text: Barbara Lillge
Musik: Klaus Weigert

Erhältlich bei (am liebsten gegen eine Spende):
Landesverband Epilepsie Bayern,
Mittelstr. 10, 90596 Schwanstetten, Tel.: 09170 – 1890,
E-Mail: renate.windisch@epilepsiebayern.de

epilepsie bundes-elternverband
Am Eickhof 23, 42111 Wuppertal, Tel.: 0202 – 2988465,
E-Mail: kontakt(at)epilepsie-elternverband.de

 

Neue Selbsthilfegruppe in Lüdenscheid
Epilepsien bei Kindern
– Eltern im Gespräch

Auch in Lüdenscheid haben sich nach einer Veranstaltung des e.b.e. und des Selbsthilfezentrums im November 2005 einige Eltern gefunden, die sich gerne regelmäßig treffen möchten. Wer Lust hat an diesen Treffen teilzunehmen, melde sich bitte bei:

Manuela Schulte
Tel.: 02354 – 777844

 

MS: Symbolischer Destruktivin-Preis der Stiftung LEBENSNERV verliehen

Erstmals wurde im November 2005 der symbolische „Destruktivin-Preis“ der Stifung LEBENSNERV, die auf dem Gebiet der Psychosomatik bei Multipler Sklerose (MS) arbeitet, verliehen.

Damit soll auf die oftmals problematische Kommunikation zwischen Professionellen und Menschen mit MS aufmerksam gemacht werden.

ÄrztInnen-Sätze wie „Wenn Sie den Tee nicht mehr trinken, werden Sie innerhalb der nächsten Wochen im Rollstuhl landen oder einen künstlichen Darmausgang bekommen“ und „Eins kann ich Ihnen sagen: Kinderkriegen ist jetzt nicht mehr“ landeten unter den ersten fünf Plätzen.

Solche Sätze nagen nach Auffassung der Stiftung LEBENSNERV am Selbstwertgefühl und der Identität der MS-Kranken und können sogar eine negative Eigendynamik entwickeln. „Unser Wunsch ist es, die Professionellen im Medizinsystem für ihre Worte und deren Wirkung zu sensibilisieren“, sagt Stiftungsvorsitzende Dr. Sigrid Arnade. „Gleichzeitig möchten wir den Betroffenen verdeutlichen, dass sie nicht alleine sind und dass sie nicht alles glauben sollen“.

Dies hat uns auf die Idee gebracht, auch im Bereich Epilepsie die „besten“ Sprüche bzw. Aussagen Professioneller zu sammeln, um diese in einer unserer nächsten Epikurier-Ausgaben zu veröffentlichen.

Vorschläge können eingereicht werden bei der Redaktion:
Epikurier c/o Susanne Fey, Am Eickhof 23, 42111 Wuppertal,
Tel./Fax 0202- 29 88 465,
E-Mail: kontakt(at)epikurier.de

Wir hoffen auf eine rege Beteiligung !
Doris Wittig-Moßner, Redaktion