epiKurier – ein Name und seine Bedeutung

Büste des Epikur, Louvre Paris. Foto:Eric Gaba
Büste des Epikur, Louvre Paris. Foto:Eric Gaba

epiKurier ist der Name unserer Zeitschrift und auf den ersten Blick der Kurier, der Nachrichten über Epilepsie bringt.

Aber der Teil „Epikur“ im Namen unserer Zeitschrift kann auf den zweiten Blick auch mit dem griechischen Philosophen Epikur (ca. 341 – 270 v. Chr.) in Verbindung gebracht werden. Eine Verbindung, die gar nicht so abwegig scheint, schaut man sich die epikureische Lehre einmal näher an.

Epikurs Ethiklehre zielt im Kern auf die Erhöhung und Verstetigung der Lebensfreude durch den Genuss eines jeden Tages, womöglich jeden Augenblicks, wie es das Motto des Horaz: carpe diem (nutze den Tag) besagt. Dazu gilt es, alle Beeinträchtigungen des Seelenfriedens zu vermeiden bzw. zu überwinden, die aus Begierden, Furcht und Schmerz erwachsen können. Die Lust am Leben stetig auszukosten, macht die Kunst des epikureischen Weisen aus. Furcht, Schmerz und Begierden sind für Epikur die drei großen Klippen, die umschifft werden müssen, damit dauerhaft Lebenslust und Seelenruhe herrschen können.

Unser epiKurier kann vielleicht mit seinen Informationen ein wenig dazu beitragen, dass wir alle ganz im Sinne Epikurs Furcht und Schmerz nicht soviel Raum einräumen und unsere Möglichkeiten zur Erhöhung der Lebensfreude immer weiter ausschöpfen.