Die Deutsche Epilepsievereinigung hat zwei neue Broschüren herausgegeben:

„Epilepsie im Alltag“ bietet Informationen zum allgemeinen Grundwissen und zur Behandlung bei Epilepsie, aber auch zu Mobilität, Alltag und Freizeit, Sexualität, Urlaub und Sport. Im Anhang werden Fachbücher, Schulungsprogramme und Kontaktadressen genannt.

„Epilepsie und Studium“ zeigt anhand von Interviews, die mit einigen betroffenen Studenten geführt wurden, deren Erfahrungen mit Epilepsie im Studium. Im Uni-Abc am Ende der Broschüre finden sich alphabetisch sortiert Informationen und Tipps zu vielen, für Studieninteressierte wichtigen Themen.

Bezugsquelle:

Deutsche Epilepsievereinigung gem. e. V.
Telefon: 030 3424414
info(at)epilepsie.sh
www.epilepsie.sh

Ingrid Coban, Anne Hauser
Schriften über Epilepsie, Band II, 1. Auflage 2011
Erhältlich bei der Stiftung Michael Hamburg
Tel.: 040 - 538 85 40
post(at)stiftung-michael.de

Eltern mit kranken oder behinderten Kindern müssen nicht nur mit der Krankheit oder Behinderung zurechtkommen, sie müssen sich auch durch einen unendlichen Bürokratie-Dschungel kämpfen, um die meist dringend notwendigen Hilfen zu bekommen.

Die Autorinnen Coban und Hauser geben einen Überblick über mögliche Hilfen und zuständige Leistungsträger. Angefangen bei Frühförderung und Hilfen für Kindergarten, Schule und Ausbildung, über Pflegeversicherung, Behindertenausweis, entlastende Dienste, Grundsicherung usw. haben Coban und Hauser nichts außer Acht gelassen, was Eltern und Kindern helfen könnte.

Die zahlreichen länderspezifischen Regelungen mussten die Autorinnen leider unberücksichtigt lassen, denn das hätte den Rahmen dieser Broschüre gesprengt.
Für Eltern mit kranken oder behinderten Kindern ist diese Broschüre ein wichtiges Navigationssystem auf dem Weg durch den Paragrafenwald.

Susanne Fey
Wuppertal

Autor: Bernd Thier
PRINCIPAL Verlag, Linde Verlag, 1. Auflage Februar 2011
ISBN 978-3899691054
178 Seiten, Preis: € 12,00

Der Autor schildert in diesem Buch seine eigene Sicht- und Erfahrungsweise der Epilepsie-Therapie: Nicht nur die rein medizinische, sondern die ganzheitliche Behandlung der Epilepsie führt zu einer besseren Lebensqualität bei Betroffenen. Die Epilepsie muss als Teil des eigenen Lebens angenommen, die Lebensführung (vollwertige Ernährung, Bewegung, Meditation, etc.) entsprechend ausgerichtet werden - all diese Bausteine führen dann zu einem verbesserten Zustand von Geist, Körper und Seele, was sich wiederum positiv auf die Anfälle auswirkt.