EPI-Vista® mit neuer Oberfläche

Anfallsart und -zahl in der Kalenderansicht

Seit Anfang Dezember 2014 zeigt sich EPI-Vista®, der internetbasierte Behandlungskalender Epilepsie, in einem ganz neuen Gewand. Ziel der Neuentwicklung ist es, EPI-Vista® als Ganzes übersichtlicher und die Anwendung intuitiver und nutzerfreundlicher zu gestalten.

EPI-Vista® ist seit 2001 als Internetanwendung online verfügbar. Die erste Online-Version wurde 2007 durch die sogenannte „Basisversion“ ergänzt, die sich mit einer Kalenderansicht und einer vereinfachten Bedienung präsentierte. Die Zweiteilung in „Basisversion“ und „Professional Version“ führte nicht selten zu Verwirrung. Sollte die „Professional Version“ für Ärzte sein oder kann man dort auch als Patient dokumentieren? Diese Verteilung der Funktionen in getrennte Bereiche wurde mit der neuen Oberfläche aufgehoben: es gibt jetzt nur noch EPI-Vista®. Auf diese Weise werden die einfache Bedienung der „Basisversion“ mit dem Funktionsumfang der „Professional Version“ vereint.

Ein weiterer Grund für die Erneuerung war, dass der Funktionsumfang von EPI-Vista® über die Jahre stetig gewachsen ist. Immer weitere Funktionen sind hinzugekommen. Insgesamt jedoch wurde das Programm dadurch zu unübersichtlich. Hier wurde jetzt Abhilfe geschaffen.

Den Kern von EPI-Vista® bildet nach wie vor der Kalender, in den Anfälle, Befinden und Kommentare eingetragen werden. Über die tageweise Dokumentation hinaus lassen sich auch Zeitbereiche beschreiben. So ist es u. a. möglich einzutragen, dass über einen bestimmten Zeitraum hinweg zwar Anfälle aufgetreten sind, man aber nicht mehr weiß wann bzw. wie viele es waren. Auch anfallsfreie Zeiträume lassen sich darstellen, so dass man unterscheiden kann, ob nicht dokumentiert wurde oder tatsächlich keine Anfälle aufgetreten sind. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn der Verlauf rückblickend bewertet wird.

Das Zählen von Anfällen ist allerdings nur eine Seite der Medaille. Die Einnahme von Medikamenten und deren Dosierung oder andere therapeutische Maßnahmen, z. B. eine ketogene Diät, sind wichtige Informationen für den Verlauf einer Epilepsie. Auch hierfür bietet EPI-Vista® eine komplette Dokumentation. Wirkstoff und Handelsnamen (zumindest die am häufigsten verordneten), die jeweiligen Dosierungen und vieles mehr können dokumentiert werden.

Übersichtsgrafik von EPI-Vista®: Anfallszahl (oben) und Medikamente (mitte)

Richtig interessant wird es, wenn man sich „ein Bild vom Verlauf“ machen möchte. Dafür verfügt EPI-Vista® von jeher über die Übersichtsgrafik. Hier werden Anfallszahlen und Medikamentendosierungen miteinander im zeitlichen Verlauf dargestellt. So ist es auf einen Blick möglich, beispielweise den Einfluss einer Therapie auf die Anfallszahlen zu bewerten. Die Grafik ist vielseitig einstellbar und kann natürlich auch ausgedruckt werden.

Die Dokumentation durch den Patienten ist wichtig, sie sollte aber auch einen Abnehmer finden. Das ist in aller Regel der behandelnde Arzt. Dieser kann eine eigene Patientenakte in EPI-Vista® anlegen, die dann über eine Datenaustauschverbindung mit dem Kalender des Patienten synchronisiertet werden kann. Dabei entscheidet der Patient, welche Informationen synchronisiert werden; er muss also nicht alles an den Arzt übermitteln. Persönliche Daten, die dort eingetragen sind (Name, Adresse usw.), werden niemals synchronisiert. Auch kann der Patient die Verbindung jederzeit unterbrechen.

Sie finden EPI-Vista® unter www.epivista.de. Um sich einen Eindruck zu verschaffen, können Sie in einer Live-Demo die Bedienung ausprobieren. Wenn Sie überzeugt sind, richten Sie sich über „Neu registrieren“ Ihren persönlichen Internet-Behandlungskalender ein.

Dr. Thomas Peckmann,
Healthcare Manager Desitin
www.epivista.de

Bilder – Quelle: Desitin Arzneimittel GmbH