Unabhängige Patientenberatung

Neu aufgestellt als Stiftung ab 2024

Die Unabhängige Patientenberatung in Deutschland (UPD) soll ab 2024 von einer Stiftung getragen werden. Diese Neuaufstellung beschloss der Bundestag bei einer Sitzung im Mai 2021.

 

Bislang wird die Beratung von der UPD gGmbH angeboten, einer Tochter des Pharmaunternehmens Sanvartis – gefördert von den gesetzlichen Krankenkassen mit 9,6 Millionen Euro im Jahr.

 

Schon beim Start im Jahr 2016 wurde Kritik laut. Patientenorganisationen bezweifelten die Unabhängigkeit und sahen die Interessen der Betroffenen nicht gewahrt. 2020 kritisierte zudem der Bundesrechnungshof, die UPD habe rund ein Drittel der jährlichen Fördersumme an ihre Muttergesellschaft überwiesen für IT-Leistungen, das Verfassen medizinischer Texte, Rechtsberatung sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.

 

Das ändert sich nun und ab 2024 soll eine Stiftung die Patienten in allen Fragen rund um das Gesundheitssystem beraten. Eine Ausschreibung wird es nicht mehr geben.

 

Weitere Infos:

www.patientenberatung.de/de