Verleihung des Sibylle-Ried-Preises 2009

… an das Buch :  „Ein beinahe fast normales Leben. Junge Menschen erzählen aus ihrem Alltag mit Epilepsie.“  

Knapp eine Woche vor Bewerbungsschluss Ende Dezember 2008 bewarben sich die 14 jungen epilepsiekranken Autoren und die Herausgeberin des Büchleins "Ein beinahe fast normales Leben", Susanne Rudolph, um den Sibylle-Ried-Preis der Stiftung Michael.

Erwartet hatten sie nichts, wussten sie doch, dass sich stets viele, sehr engagierte Personen und Gruppen um diesen zweijährig vergebenen Preis bemühen. In Fachkreisen wohlbekannt und angesehen, ermöglicht dieser mit € 2.500,- hoch dotierte Preis durch die öffentliche Anerkennung neue Wege, die von der Gesellschaft so oft und zu Unrecht stigmatisierte Krankheit Epilepsie bekannt zu machen und ihr den Schrecken zu nehmen.

Der Sibylle-Ried-Preis wurde den jungen Autoren im Rahmen einer Feierstunde bei der 6. Gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Sektion der Internationalen Liga gegen Epilepsie in Rostock (20.-23.Mai 2009) verliehen.

Das ansprechend gestaltete und kostenlose Buch, das in authentischen Berichten junger Menschen vom Alltag mit Epilepsie erzählt, ist seit Erscheinen über 7.000 mal von Betroffenen, Angehörigen, Ärzten, Lehrern, Sozialarbeitern, Zivis und interessierten Personen aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz angefordert worden – die begeisterten und oft sehr berührenden Leserstimmen sprechen Bände.

Da die 2. Auflage inzwischen vergriffen ist, wird nun die dritte und um ein neues Kapitel („Zwei Jahre später...“) erweiterte Auflage herausgebracht. Dazu müssen Förderanträge gestellt und „Bettelbriefe“ geschrieben werden. Es kommt also einige Arbeit auf die jungen Autoren zu: Ein Preis hat nun mal seinen Preis!

Mehr Infos zur Preisverleihung und zum Buch unter:
Öffnet externen Link in neuem Fensterwww.stiftungmichael.de  oder  Öffnet externen Link in neuem Fensterwww.junger-treffpunkt-epilespie.de