TelEp

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Bundesweit erstes Telemedizinisches Epilepsie-Netzwerk gestartet


Der Telemedizin-Standort Erlangen wird weiter gestärkt: Zu dem Schlaganfall-Zentrum "STENO" wird nun auch das bundesweit erste telemedizinische Netzwerk "TelEP" für Epilepsie aufgebaut.

Beim Eröffnungssymposium am 21. März 2013 gab Staatssekretärin Melanie Huml vom Bayerischen Gesundheitsministerium den Startschuss für das vom Freistaat Bayern geförderte Projekt. In einem zweijährigen Prozess (1. Januar 2013 bis 31. Dezember 2014) soll ein Telemedizinisches Netzwerk für Epilepsie-Patienten aufgebaut werden.

Ziele des TelEP sind:

  • eine Vor-Ort-Behandlung, insbesondere von Kindern und älteren Personen mit Epilepsie, ohne Verzicht auf die Expertise von spezialisierten Epilepsiezentren zu ermöglichen,
  • eine Reduzierung der Rate an Fehldiagnosen und ggf. sogar Fehlbehandlungen,
  • eine Steigerung der Behandlungsqualität für den Patienten,
  • und für Behandler vor Ort im telemedizinischen Konsil: Erhöhung der Sicherheit der Diagnose und des Erfolgs der Therapie.


Das Erlanger Epilepsiezentrum wird als koordinierendes Zentrum dienen. Daran angeschlossen werden zunächst zwei „Satellitenkrankenhäuser“, die häufig betroffene Patienten akut zugewiesen bekommen: das Bezirkskrankenhaus Bayreuth und das Leopoldina-Krankenhaus der Stadt Schweinfurt. Weitere Kliniken sollen folgen.

Dabei können die Erfahrungen des "Schlaganfallnetzwerks mit Telemedizin in Nordbayern (STENO)" genützt und sinnvoll weiter entwickelt werden.

Weitere Informationen unter www.telemedizin.bayern.de