Karl-Heinrich-Linde-Stiftung

Karl-Heinrich Linde, nach ihm wurde die 2005 errichtete Stiftung benannt

Die Stiftung wurde im Jahr 2005 von den Eheleuten Margot und Dr. Karl-Otto Linde aus Damme errichtet und ist nach dem ältesten Sohn der Stifter, Pastor Karl-Heinrich Linde, benannt. Der am 17.05.1960 geborene Sohn litt den größten Teil seines Lebens an einer traumatischen Epilepsie, an deren Folgen er am 11.03.2004 verstarb. Mit viel Energie und Gottvertrauen stemmte er sich jahrelang gegen seine krankheitsbedingten Benachteiligungen. Ebenso energisch versuchte er, deutlich zu machen, dass Behinderte richtig verstanden auch ein Segen für die Gesellschaft sein können, in der sie leben und mit ihren Möglichkeiten wirken.

 

Zweck der Stiftung ist die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens sowie die Verfolgung mildtätiger Zwecke durch

  • Förderung von Menschen, die durch Hirnschädigungen benachteiligt sind, speziell durch Unterstützung von
  • Personen, die an Epilepsie erkrankt sind.

Der Stiftungszweck wird insbesondere verwirklicht

a) durch die Förderung von entsprechenden Selbsthilfegruppen

b) durch ergänzende Hilfen zur beruflichen Eingliederung oder Wiedereingliederung von an Epilepsie erkrankten Menschen

c) durch Unterstützung an durch Hirnschädigung benachteiligter Menschen, die in besonderer und förderlicher Weise betreut werden

d) hilfsweise durch Förderung anderer steuerbegünstigter Institutionen, die im vorstehenden Sinne tätig sind.

Herr Dr. Karl-Otto Linde (Stifter) spricht bei der Fachtagung zum 10-jährigen Bestehen der Stiftung Fachtagung über die Beweggründe, eine Stiftung zu gründen

Die Stiftung soll vorrangig im Oldenburger Münsterland wirken und fördert seit 2006 unterschiedliche Projekte bzw. Veranstaltungen zum Thema Epilepsie und unterstützt Menschen, die an Epilepsie erkrankt sind.

 

Aktuell fördert die Stiftung die Kontaktstelle Selbsthilfe und Beratung im Landkreis Vechta. Ziel ist es, eine kompetente Anlaufstelle für die von Epilepsie betroffenen Menschen und Angehörigen aufzubauen. Zudem unterstützt die Stiftung Fachveranstaltungen rund um das Thema Epilepsie und Schulungen von Eltern mit an Epilepsie erkrankten Kindern.

 

Finanzielle Unterstützung für Menschen, die an Epilepsie erkrankt sind oder durch Hirnschädigungen benachteiligt sind, können als Einzelfallhilfe über die örtlichen Beratungsstellen der Diakonie und der Caritas gestellt werden.

 

Doris Hintze,

Controlling und Stiftungsmanagement

 

 

Kontakt:

 

Doris Hintze

Controlling und Stiftungsmanagement

Landes-Caritasverband für Oldenburg e.V.

Neuer Markt 30

49377 Vechta

Tel.: 04441 87070 (Durchwahl -654)

hintze(at)lcv-oldenburg.de

www.lcv-oldenburg.de

www.facebook.com/lcv-oldenburg



Bilder - Quelle: Karl-Heinrich-Linde-Stiftung