Bücher

Ulrich Brandl: Mein Kind hat Epilepsie
Aufklärung und Hilfe für Eltern
ISBN: 3-7205-2717-4, 176 Seiten – Heinrich Hugendubel Verlag, Kreuzlingen/München 2006
Preis: 18,95 €

CoverProf. Dr. Ulrich Brandl ist ein erfahrener Kinderepileptologe, der aus seiner praktischen Arbeit mit den Problemen und Ängsten der Familien epilepsiekranker Kinder bestens vertraut ist.

In seinem Buch vermittelt der Autor einfach und prägnant nicht nur was Epilepsien sind und wie sie behandelt werden. Er gibt auch Entscheidungshilfen bei alltäglichen Fragestellungen: Darf mein Kind fernsehen, Computer spielen und Sport treiben? Kindergarten- und Schulprobleme, Impfungen, Empfängnisverhütung, Führerschein, lange Nächte, das sind alles Themen, die für Eltern im Laufe der Entwicklung ihrer Kinder wichtig werden und die der Autor in seinem Buch aufgreift.

Kurze Merksätze am Seitenrand wie z. B. „Bei Herdanfällen ist nur ein Teil des Gehirns betroffen“ – „Dokumentieren Sie die Anfälle genau“ erleichtern das Auffinden entsprechender Textstellen. Der Text ist unkompliziert geschrieben und übersichtlich gestaltet, so dass das Buch sich für vor allem für „Neueinsteiger“ eignet.

Susanne Fey, Wuppertal



Jürgen Bauer, Gerd-Dieter Burchard, Selina Saher: Mobilität und Epilepsie
ISBN: 3-7985-1584-0, - 156 Seiten – Steinkopff Verlag, Darmstadt
Preis: 44,95 €


Buch-Cover Gerade in unserer modernen, mobilen Gesellschaft gewinnen Einschränkungen der Mobilität eine immer größere Bedeutung. Autofahren, Reisen mit verschiedenen Verkehrsmitteln und in unterschiedliche Zielgebiete auf der ganzen Welt gehören mittlerweile zum täglichen Leben dazu.
In ihrem Buch behandeln die Autoren unterschiedliche Aspekte von Mobilität immer im Hinblick auf Menschen mit Epilepsie:

  • verschiedene Reisemöglichkeiten (Schiff, Bus, Bahn, Flugzeug)
  • Kraftfahreignung
  • Reiseimpfung
  • Malariaprophylaxe
  • Sport

Als Fachbuch von Medizinern für Mediziner geschrieben dies mit Sicherheit kein Buch, dass jeder Patient mit Epilepsie gelesen haben müsste. Für Ärzte und psychosoziale Beratungsstellen, die Patienten mit Epilepsien begleiten, ist es jedoch ein gute Informationsquelle, um Fragen, die im Zusammenhang mit Reiseplänen auftreten, zu beantworten.

Susanne Fey, Wuppertal