Famoses – eine Schiffsreise zu den Inseln der Epilepsie

FotoAm zweiten Wochenende im April 2008 war es wieder soweit. Mutige junge Matrosen machten sich, in Begleitung ihrer Eltern, auf den Weg zu den Inseln der Epilepsie.

 In Regensburg  angekommen, hieß es erst mal Abschied nehmen von Mama und Papa, die in der Elternschulung ja richtig viel lernen durften.

 

Unter der Obhut der netten Kindertrainerinnen, Frau Kleinund Frau Zeiske, war das kein Problem und alle fanden sich in einem gemütlichem Zimmer mit meerblauen Boden ein. Nach dem ersten Kennen lernen und dem Festlegen von gemeinsamen Reiseregeln ging die Fahrt dann los.

 

Vom Hafen aus ging die Reise weiter über fünf verschiedene Inseln und endete beim Leuchtturm. Dabei stand jede Insel für spezielle Themen. So ging es beispielsweise in

der Felseninsel über unterschiedliche Einschränkungen und die damit verbundenen Gefühle, die sich als Folge der Epilepsie zeigen können.

 

FotoEs wurde aber auch geübt, wie man Schwierigkeiten meistern kann.
So half es z. B. beim Fesselspiel. sich gemeinsam zu beratschlagen und mal zu Schauen, welche Lösungen andere finden.

 

Die Vulkaninsel stand natürlich für die Anfälle
und ihre Ursachen. Dabei konnten selbst so schwierige Begriffe, wie „Absence“ oder „Komplex-fokaler Anfall“ richtig Spaß machen, wenn man probierte sie deutlich auszusprechen, ohne dass der Bindfaden von der Oberlippe fällt.

 

FotoEine genaue Diagnose, symbolisiert den Schatz der auf der nächsten

Insel gefunden werden sollte. Dafür malten die Kinder ihre Empfindungen, die mit ihren Anfällen verbunden sind, in ein Körperschema.


Auf Fungus Rock, einer Insel die es wirklich bei Malta gibt, erfuhren die Kinder etwas über ihre Medikamente und wie die darin enthaltenen Wirkstoffe es schaffen, vom Mund über den Magen bis ins Gehirn zu gelangen. Besonders Wichtiges wurde in der Knotenkunde wiederholt und mit einem echten Seemannsknoten verknüpft.

             
Wenn man dann auf der letzten Insel, der Ferieninsel, angekommen ist, weiß man schon soviel, dass man mit andern über die Epilepsie sprechen kann.


Trotzdem kann so ein Telefonat mit einer neuen Freundin, der ich meine Erkrankung erklären will ganz schön knifflig sein.

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Am Ende des Kurses gab es fünf weitere „Käptens“, die auch bei stürmischen Zeiten mit ihrer Epilepsie nicht mehr den Boden unter den Füßen verlieren werden.

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Ahoi und gute Fahrt
wünscht die Epilepsie Beratung Regensburg!

 

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