Liga-Tagung in Graz Anfang Juni
Seit vielen Jahren ist der Landesverband Epilepsie Bayern zusammen mit dem e.b.e. epilepsie bundes-elternverband auf den Tagungen der Liga gegen Epilepsie mit einem Informationsstand vertreten, so auch dieses Jahr in Graz auf der 7. gemeinsamen Jahrestagung der deutschen, österreichischen und schweizerischen Liga gegen Epilepsie.
Diese Präsenz hat vielerlei Gründe:
Zum einen können wir auf diesem hochkarätigen Fachkongress unsere Informationsmaterialien und epiKuriere, die wir aus der Sicht der Betroffenen erstellt haben, an viele Fachärzte für ihre Patienten weitergeben. Über all die Jahre hat sich gegenseitige Anerkennung und Wertschätzung zwischen Epileptologen und Selbsthilfe entwickelt.
Umgekehrt ist die fachliche Information durch die Teilnahme an Vorträgen und Symposien für unsere Verbände ein wichtiger Teil der Fortbildung, der wieder weitergegeben wird an die Betroffenen, ihre Angehörigen, die Epilepsieberatungsstellen.
Verbunden ist das zudem mit vielen guten Gesprächen, durch die ebenso gute Verbindungen entstanden sind und immer wieder neu entstehen.
So kommt der Problemkreis „Epilepsie über 60“ zusammen mit Prof. Stefan und Dr. Winterholler genauer in den Focus.
Den Nachbarstand besetzte Peter Brodisch mit NEA, dem Projekt „Netzwerk Epilepsie und Arbeit“. Im Gespräch mit Prof. Hamer, dem Nachfolger von Prof. Stefan am Epilepsiezentrum Erlangen, wurden Pläne für eine effektive Studie zum diesem Thema angedacht.
Der Tagungsort Graz war für unseren bayerischen Landesverband besonders erfreulich, denn mit Elisabeth und Dr. Peter Pless, den Initiatoren der Epilepsie-Interessengemeinschaft Österreich mit Sitz in Graz, verbindet uns eine langjährige Freundschaft mit lebhaftem fachlichen und gedanklichen Austausch. Und so gibt es mit dem Projekt LEA „Leben mit Epilepsie in der Arbeitswelt“, das Elisabeth Pless verantwortlich für Österreich aufbaut, natürlich viel Gesprächsstoff von LEA zu NEA :).
Renate Windisch, Schwanstetten
Bilder: Quelle LV Epilepsie Bayern