Der Malteser Hausnotruf

Falldetektorzum Anschluss an ein Hausnotruf-Gerät

 

Sicherheit für Menschen mit Epilepsie


Im Notfall zählt jede Sekunde, oft muss schnellstens Hilfe erfolgen, um Folgeschäden zu vermeiden. Dies ist besonders für Menschen mit Epilepsie von großer Bedeutung.

Mit dem Malteser Hausnotruf ist in kürzester Zeit jemand da, der schnelle kompetente Hilfe ermöglicht, und das rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr. Je nach Bedarf verständigt der Malteser Hilfsdienst bei einem Notruf eine Person des Vertrauens, ärztliche oder anderweitige Hilfe. Diese Gewissheit hilft, sich allein zu Hause sicher zu fühlen, ohne unbedingt auf andere Personen angewiesen zu sein. Die Geräteausstattung ist mit Hausnotrufgerät und Handsender denkbar einfach, ein einfacher Strom- und Telefonanschluss genügt.

Die Hausnotruf-Geräte entsprechen dem neuesten Stand der Technik und den EU-Richtlinien. Die Malteser Servicezentrale ist gemäß ISO 9000ff zertifiziert. Die gute Qualität des Malteser Hausnotrufs wird auch von Stiftung Warentest bestätigt.

Um den Sicherheitsaspekt in den eigenen vier Wänden noch zu erhöhen, kann der Hausnotruf um einen Rauchmelder ergänzt werden. Dieser alarmiert bei Rauchentwicklung in der Wohnung. Parallel dazu wird über das Hausnotrufgerät die Malteser Hausnotrufzentrale über den Rauchalarm informiert. So ist, auch wenn keiner zuhause ist, sichergestellt, dass bei Rauchalarm zu jeder Tages- und Nachtzeit die Feuerwehr gerufen wird.

Für epilepsiekranke Menschen haben die Malteser Zusatzgeräte, die an das Hausnotrufgerät angeschlossen werden können, und die gerade für diesen Personenkreis wichtige Sicherheitsleistungen erbringen.

Dazu gehört die Epilepsie-Matte, die epileptische Anfälle im Bett während des Schlafens erkennt und an das Hausnotrufgerät meldet. Ein spezieller Epilepsie-Sensor kann normale Bewegungen der überwachten Person von epileptischen Anfällen unterscheiden. Zur Ausstattung gehören ein sehr flacher Bettsensor, die so genannte Epilepsie-Matte, ein Steuergerät und ein Funkmodul. Im Falle eines Anfalls überträgt das Funkmodul den Alarm an das Hausnotrufgerät. Die Malteser Hausnotrufzentrale verständigt dann, je nach Vereinbarung, eine Kontaktperson oder den Hintergrunddienst der Malteser bzw. den Rettungsdienst.

Der Fall-Detektor lässt sich ebenfalls als Zusatzgerät an das Hausnotrufgerät anschließen und dient der Sturzerkennung, da infolge eines Sturzes Bewegungsunfähigkeit und Bewusstlosigkeit auftreten können. Der Fall-Detektor wird einfach mittels eines Clips am Rock- bzw. Hosenbund oder an einem Gürtel befestigt.

Bild Falldetektor und Falldetektor1
Text: Falldetektor zum Anschluss an ein Hausnotruf-Gerät

Einen Sturz bzw. eine Lageveränderung registriert er durch einen 3D-Beschleunigungssensor und alarmiert dann über das Hausnotrufgerät die Malteser-Zentrale. Diese verständigt – je nach vorheriger Absprache - Kontaktpersonen oder den Hintergrunddienst der Malteser. So lassen sich durch schnelle Hilfeleistung mögliche Spätfolgen eines Sturzes möglichst vermeiden. Die Wartung von Epilepsie-Matte und Fall-Detektor wird vom Malteser Hilfsdienst übernommen.

Über die beschriebenen Zusatzgeräte hinaus bieten die Malteser Personen, die an Epilepsie erkrankt sind, aber aktiv und viel unterwegs sind, zusätzliche Sicherheit, da durch den Mobil-Notruf in einer Notsituation auch von unterwegs schnell Hilfe anfordert werden kann.

Informationen zum Malteser Hausnotruf und den Zusatzgeräten erhalten Interessierte

  • bei ihrer nächstgelegenen Dienststelle
  • unter der Rufnummer 01801 302010 (aus dem Festnetz der deutschen Telekom 3,9 ct/Min. - aus den Mobilfunknetzen höchstens 42 ct/Min.)
  • per Mail: Vertrieb-BT(at)malteser.org.



Weitere Informationen:


Malteser Hilfsdienst gemeinnützige GmbH
Regionalgeschäftsstelle Bayern/Thüringen
Abteilung Vertrieb
Tel.: 0931 4505154
Fax: 0931 4505159
Vertrieb-BT(at)malteser.org
www.malteser.de