Höhlenforscher – Auf den Spuren der Steinzeit

Aktionstag für Jugendliche mit Epilepsie der Beratungsstelle Regensburg

Auch dieses Jahr veranstaltete die Epilepsie Beratung Regensburg Ende Juli wieder einen Aktionstag für Jugendliche. Dieses Mal sollte die Klausenhöhle bei Essing erkundet werden. Dabei galt stets: „Alles kann, nichts muss“ – so konnten sich die Jugendlichen Stück für Stück mit der aufregenden Höhlenwelt vertraut machen, die eigenen Grenzen kennenlernen und sie vielleicht sogar überwinden.

Für 6 Jugendliche und das Team, bestehend aus Petra Klein (Sozialpädagogin und Leiterin der Epilepsie Beratung Regensburg), Frank Preussner (Sozialpädagoge, Erlebnispädagoge und Leiter des a.a.a. Regensburg), Susanne Herden (HS-Praktikantin des a.a.a.) und Lena Radlmeier (HS-Praktikantin der Epilepsie Beratung) ging es zu besagter Höhle im Landkreis Kelheim.

Nach der Begrüßung konnten die Jugendlichen gleich einmal bei einem der vorbereiteten Spiele der Rallye ihre Team- und Kommunikationsfähigkeit unter Beweis stellen: Die Aufgabe lautete, die Anhöhe zur Höhle gemeinsam in Form eines „Tausendfüßler““ zu bezwingen. Luftballons, die zwischen die Teilnehmer geklemmt wurden, durften nicht herunterfallen. Die Schwierigkeit war dabei, die Ballons nicht mit den Händen zu berühren. Doch der kleine „Tausendfüßler“ machte sich gut – innerhalb kurzer Zeit waren alle bei der Höhle angekommen.

Nach ein paar Infos über die Steinzeitmenschen und einer kurzen Verschnaufpause hieß es dann: „Schutzhelme anziehen, Stirnlampen aufsetzen!“, denn Sicherheit hatte oberste Priorität. Zusammen ging es nun in die Tiefen der Klausenhöhle, wo das bekannte Höhlengleichnis von Platon vorgelesen und entsprechende Schattenspiele zur Veranschaulichung vorgeführt wurden.

Mittags wurde im nahe gelegenen Gasthof „Schneider“ zusammen gegessen. Bei einer deftigen Brotzeit und natürlich einer Nachspeise konnten sich die Teenies für den letzten Teil des Aktionstags stärken.

Denn besonders das letzte Spiel des heutigen Tages hatte es in sich: Die Jugendlichen mussten über den sogenannten „heißen Draht“ (ein Seil, das zwischen zwei Bäumen gespannt war) von einer Seite zur anderen Seite kommen. Dabei durfte weder das Seil berührt werden, noch durften die Jugendlichen unter dem Seil durchgehen. Nun war es an allen, als Team eine Lösung für das Problem zu finden und allesamt auf die Zielseite zu befördern.

Vor allem für den letzten der Jugendlichen, der hinüberbefördert wurde, bedeutete das: Vertrauen zeigen! Er sprang über den heißen Draht – die anderen fingen ihn mit ihren Händen sicher auf.

Nach einer kurzen Reflexionsrunde verabschiedeten sich alle, Handynummern wurden unter den begeisterten Teilnehmern ausgetauscht.

Es war ein lustiger, interessanter und erlebnisreicher Tag, der allen sehr viel Spaß gemacht hat. Wir freuen uns schon auf den nächsten Aktionstag!

Lena Radlmeier, Epilepsie Beratung Regensburg

Kontakt:

Epilepsie Beratung Regensburg
Wieshuberstr. 4
93059 Regensburg
Tel.: 0941 4092685
info(at)epilepsie-beratung-opf.de
www.epilepsie-beratung-opf.de

 

 

Bilder - Quelle: Epilepsie Beratung Regensburg