Gute Preise. Gute Besserung.

Dr. Heinz Bühler (li.) und Dr. Günter Krämer (re.) gratulieren Susanne Fey, die den Sybille-RiedPreis für den e.b.e. epilepsie bundes-elternverband e.v. in Empfang nahm
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Am 09.05.2019 erhielt der e.b.e. epilepsie bundes-elternverband e.v. für seinen umfangreichen, multimedialen Beitrag zur Stärkung der Kompetenz von Eltern mit epilepsiekranken Kindern den mit 2.500 Euro dotierten Sibylle-Ried-Preis. So steht es auf der Homepage der Stiftung Michael, die in Erinnerung an Dr. Sibylle Ried seit 2001 alle zwei Jahre diesen Preis vergibt für Publikationen, dokumentierte Aktivitäten und Methoden, deren Ziel eine Verbesserung der Betreuung von Menschen mit Epilepsie und ihrer Lebensbedingungen ist.

Das Besondere an diesem Preis ist, dass sich jeder darum bewerben kann, dem das Wohl epilepsiekranker Menschen am Herzen liegt und der sich dafür einsetzt. Er ist nicht an irgendeine Berufsgruppe gebunden, an eine spezielle Art der Aktivität oder eine bestimmte Altersgruppe. Wenn man die Liste der Preisträger betrachtet, sieht man, dass der Erfolg der Aktivitäten, ihre Nachhaltigkeit, Originalität und Kontinuität zählt.

Doch wie kommt der e.b.e. zu dieser Ehre? Zuerst einmal gilt wie immer „Ohne Fleiß kein Preis“. In diesem Fall waren es die vielen unterschiedlichen Veröffentlichungen in Buch- und Video-Form, mit deren Hilfe Kindern und Eltern das Thema Epilepsie nahegebracht wird. Bilderbücher in mehreren Sprachen, in denen verschiedene Untersuchungsmethoden beschrieben werden, um Kinder auf ungewohnte Situationen vorzubereiten. Videos über verschiedene Anfallsformen und Erste-Hilfe-Maßnahmen von Kindern mit und ohne Epilepsie, die in leichter Sprache erklären, worum es überhaupt bei Anfällen geht.

 

Mit diesem Portfolio hatten wir uns bei der Jury um den Preis beworben. Und wie der Laudator Dr. Günter Krämer in seiner schönen Laudatio ausführte, sind unsere Aktivitäten vom Komitee als preiswürdig eingestuft worden.

Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung unserer jahrelangen Arbeit – auch im Sinne von Wilhelm Busch: „Und bei genauerer Betrachtung, steigt mit dem Preise auch die Achtung.“ :-)

Susanne Fey, Wuppertal