Bayerische Unterstützung für die Epilepsieselbsthilfe Steiermark

" Sehr geehrte Frau Windisch,
Pater Leopold Muttenthaler hat mir erzählt, Sie würden sich im Mai in der Steiermark aufhalten. Ich bin von der Selbsthilfegruppe Epilepsie Steiermark. Unsere Erfahrungen mit dieser Krankheit bzgl. Information, Behandlung und Vorurteile sind erschreckend. Daher möchte ich mich mehr in die SHG einbringen. Ist es möglich, wenn Sie in der Steiermark sind, dass wir uns treffen, um etwas über Epilepsie, Selbsthilfegruppen, Schule etc. zu plaudern?
Mit freundlichen Grüßen
Mag. Elisabeth Pless"

Diese E-Mail erreichte mich am Donnerstag, 12. Mai 2005.
Postwendend oder besser "mailwendend" bekam Frau Pless eine positive Antwort und 6 Tage später trafen wir uns zu einer ausführlichen Plauderstunde, zu der auch die beiden Ehemänner dazu stießen, in einem Café in Graz. Es wurde ein intensiver Austausch über Startprobleme eines Landesverbandes, über das notwendige Adressenmaterial, über Ansprechpartner und Rechtsform, über kleine Erfolgsrezepte, über das Schulpaket und Lehrerfortbildung, über eine große Öffentlichkeitsveranstaltung zum 5. Oktober, dem Tag der Epilepsie, auch über die persönliche Betroffenheit, über das Geld und die Zeit, die in unserer Selbsthilfearbeit steckt. Kaum ein Thema wurde ausgelassen. Von der ersten Minute an sprang auch der Funke der Sympathie über, so dass diese doch recht ausgedehnte Kaffeestunde der Anfang einer sicherlich lange andauernden Zusammenarbeit war.

Renate Windisch, LV Epilepsie Bayern e.V.



Foto: SteiermarkElisabeth Pless von der Epilepsieselbsthilfe Steiermark und Renate Windisch, Vorsitzende des Landesverbands Epilepsie Bayern e.V. im angeregten Austausch über ihre vergangene und zukünftige Arbeit