Neuer Epilepsiefilm „Epilepsie leben – Epilepsie verstehen“ auf dem Markt
Seit Herbst ist ein neuer Epilepsiefilm mit dem Titel „Epilepsie leben – Epilepsie verstehen“ erhältlich. Er richtet sich an Patienten, deren Angehörige und Freunde sowie Mediziner und Pflegepersonal. Der Film berichtet fundiert und umfangreiche das medizinische Wissen, er beeindruckt aber auch durch die Erfahrungsberichte von Betroffenen. Folgende Themen sind auf der Doppel-DVD zu finden: Was sind Epilepsien? - Ursachen - Diagnose - Behandlung - Beispiele von Anfällen - Partnerschaft - Verhütung - Schwangerschaft - Schule - Sport - Beruf - Führerschein - Schwerbehinderung und einiges mehr.
Der Film wird von der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie herausgegeben und ist online gegen eine Schutzgebühr von € 10,00 zu bestellen.
Nähere Infos zum Film und Bezugsmöglichkeit: www.dgfe.info oder www.epilepsie-film.de.
Quelle: ize/DGfE
Flugreise bei Epilepsie - wichtige Tipps im Netz
Eine Epilepsie ist kein Hindernisgrund für eine Flugreise und das Fliegen selbst birgt grundsätzlich auch kein erhöhtes Anfallsrisiko in sich. Allerdings sollten vor Antritt der Reise einige wichtige Dinge beachtet werden. Das Sächsische Epilepsiezentrum Radeberg, Kleinwachau, hält auf seinen Internetseiten einige wertvolle Tipps für Epilepsie-Patienten bereit, die mit dem Flugzeug verreisen wollen. So weisen die Experten z. B. darauf hin, dass ausreichend Antiepileptika und eventuell erforderliche Notfallmedikamente im Handgepäck mitgeführt werden sollten - und zwar mehr als man für die reine Flugzeit benötigt. Zusätzlich sollte man immer ein ärztliches Attest in deutscher/englischer Sprache dabei haben, das dem Patient bescheinigt, welche Medikamente er in welcher Dosis einnimmt. Hier kann auch der internationale Notfallausweis (zu bestellen unter www.epilepsie-online.de) sehr hilfreich sein. Die Dosis der Epilepsie-Medikamente vor Reiseantritt zu erhöhen, ist den Fachleuten nach in der Regel nicht gerechtfertigt. Über weitere Zusatzmedikamente, wie z. B. Beruhigungsmittel bei Flugangst, empfiehlt es sich, vorher mit dem behandelnden Arzt zu sprechen. Wichtig ist auch das Thema "Zeitverschiebung". Hierüber sollte man ebenfalls vor allem bei längeren Verschiebungen mit dem Arzt oder der Ärztin sprechen. Und damit am Flughafen dann alles klar geht: "Informieren Sie sich rechtzeitig über die Anforderungen der jeweiligen Fluggesellschaft für den Transport von Passagieren mit Epilepsie. Einige Fluggesellschaften verlangen ein ärztliches Attest über die Flugtauglichkeit von Betroffenen. Bei besonders großem Risiko verlangen sie teilweise eine Begleitperson mit Pflegeausbildung", so die Epilepsie-Experten aus Kleinwachau.
Weitere Infos zu diesen und anderen Fragen:
www.kleinwachau.de/diagnose-epilepsie/leben-mit-epilepsie.html
Quelle: EpiNews September 2010
Gehirn-Jogging: Kostenlose Übungssammlung im Internet
Burkhard Heidenberger aus Wien ist Trainer für Arbeitsmethodik, betreibt einen eigenen Blog im Internet (www.zeitblueten.com/news/) und hat eine kostenlose Broschüre mit 50 Gehirnjogging-Übungen zusammengestellt, die auf seiner Internetseite herunter geladen werden können:
www.zeitblueten.com/2440/50-gehirnjogging-uebungen/
Diese kostenlose Sammlung soll Ideen liefern, wie man effektiv und mit Spaß sein Gehirn trainieren kann.
Unterstützung von Selbsthilfegruppen durch NAKOS
Die Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS) bietet nicht nur einen großen Adressenpool von Selbsthilfegruppen auch mit seltenen Erkrankungen an, sondern stellt eine Vielzahl an Tipps zur Unterstützung der Selbsthilfegruppen zur Verfügung. Unter anderem bietet sie einen „Leitfaden: Starthilfe zum Aufbau von Selbsthilfegruppen“, der weiterhilft, wenn sich eine Gruppe neu gründen möchte, aber auch wie Fördermittel bei den Krankenkassen beantragt werden können.
Weitere Infos und Bezugsmöglichkeiten: www.nakos.de
(Quelle: nakos-Newsletter)
Die Sozial-Fibel - Ein Lexikon über soziale Hilfen, Leistungen und Rechte
Das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen stellt allen Interessierten kostenlos eine so genannte Sozial-Fibel, aufgebaut wie ein Lexikon, zur Verfügung. Man findet in ihr sowohl Einzelheiten über die wichtigsten sozialen Hilfen, Leistungen und Rechte mit ihren Anspruchsvoraussetzungen und Rechtsgrundlagen, als auch die Bezeichnungen der Behörden und Stellen, an die sich der Bürger mit seinem Anliegen wenden kann. Ein Index hilft dabei, alphabetisch sortiert und einheitlich nach Stichworten gegliedert, gesuchte Informationen schneller zu finden. Der Rechtsstand der Sozial-Fibel wird kontinuierlich aktualisiert. Die gedruckte Ausgabe des Lexikons (Stand Juli 2009) kann kostenlos angefordert werden.
Weitere Infos und Bezugsmöglichkeiten: www.sozialministerium.bayern/fibel/index.htm
Quelle: EpiNews September 2010