Familienwochenende
Vom 14. - 16. Oktober 2011 fand das letzte Familienwochenende des e.b.e. statt. Untergebracht waren wir in der Gesundheitsjugendherberge Finnentrop-Heggen im Sauerland.
Wir starteten Freitagnachmittag in ein erholsames und informatives Wochenende. Der Abend begann mit einer Vorstellungsrunde aller Beteiligten und die Kinder wurden den 8 Betreuern zugeteilt. Aber auch die Leitung dieses Wochenendes, Frau Susanne Fey, war stets präsent und versuchte sämtliche Unklarheiten oder Fragen zu klären oder neue Impulse zu setzen. Für die Kinder war der Freitagabend die erste Möglichkeit, sich gegenseitig zu „beschnuppern“.
Der Samstagvormittag startete mit einer Austauschrunde. Alle Eltern hatten die Möglichkeit, Fragen zu verschiedenen Medikamenten, Hilfsmitteln, Mutter-Kind-Kuren, Kurzzeitpflege etc. zu stellen. Die Kinder wurden in der Zeit wieder von hochmotivierten und liebevollen Betreuern auf dem großzügigen Außengelände bespaßt und gut versorgt. Sie haben viel gelacht, getobt, gekuschelt und gespielt.
Nach der Mittagspause machten wir einen "Märchenhaften Herbst-Spaziergang“ mit der Märchenerzählerin Dorothea Schmitt aus Weitersburg (www.maerchenundklang.de). Durch die verschiedenen und eindrucksvoll vorgetragenen Märchen und die schöne Landschaft bekamen wir etwas Abstand von dem oft so anstrengenden Alltag und wir konnten ein bisschen entspannen. „Ich habe einfach an nichts mehr gedacht“ sagte eine Teilnehmerin später.
Der Kinder- und Jugendpsychiater Uwe Momsen aus Herdecke war am Sonntagvormittag in unserer Runde. Nach einer kurzen und informativen Einführung in das Thema „Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern mit Epilepsie“ hatten wieder alle Eltern die Möglichkeit, ihre speziellen Fragen zu diesem Thema zu stellen und die verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten für Kinder und Eltern zu besprechen. Leider ist es häufiger der Fall, dass Kinder, die an Epilepsie erkrankt sind, auch verhaltensauffällig sind.
Auch dieses Wochenende war wieder von gegenseitigem Verständnis und entspannter Atmosphäre geprägt. Wir sind auch beim nächsten Mal wieder dabei.
Uschi Schultheis, Duisburg
