Elektronische Gesundheitskarte

Ab Oktober 2011 haben die gesetzlichen Krankenkassen begonnen, die elektronische Gesundheitskarte (eGK) an ihre Versicherten auszugeben. Die neue Karte wird schrittweise eingeführt und übernimmt zunächst die Funktion der bisherigen Krankenversichertenkarte. Alle Daten, die bisher auf der Versicherungskarte stehen, sind auch auf der elektronischen Karte gespeichert. Sie ist technisch allerdings für weitere Anwendungen geeignet, z. B. für die Speicherung von Notfalldaten. Zudem kann die Karte später den Online-Zugriff auf weitere Daten, die allerdings nur mit dem Einverständnis des Versicherten gespeichert werden sollen, ermöglichen: z. B. Impfpass, Blutgruppe, Allergien, Röntgenbilder, OP-Berichte, Arzneimittelverschreibungen und Rezepte. Auf diese Art sollen die Arznei- und Therapiesicherheit verbessert werden, indem u. a. Doppeluntersuchungen und gefährliche Wechselwirkungen zwischen Medikamenten vermieden werden können. Außerdem ist sie mit Lichtbild und PIN-Nummer ausgestattet. Das soll dazu beitragen, den Kartenmissbrauch einzudämmen.

Spielfilm-Datenbank

Die von Herrn Dr. Stefan Heiner geschaffene Internet-Datenbank „Bildstörung“ www.kubfiction.de macht es möglich, die Titel von Spielfilmen zu finden, in denen behinderte und/oder kranke Menschen eine Rolle spielen. Sie enthält Originaltitel und Titel der deutschen Fassung sowie Angaben zu Regie, Jahr der Entstehung und Produktionsländer der gesuchten Filme. 

Es kann gezielt mit Stichworten nach bestimmten Erkrankungen - z. B. Epilepsie - gesucht werden. Bei den aufgelisteten Filmen findet man dann unter „Beschreibung“ einen kurzen Abriss des Filminhalts und unter „Stichwort“ die vorkommenden Krankheiten oder Behinderungen des jeweiligen Films wieder. 

Immer eine gute Idee – nicht nur zu Weihnachten:

Der neue Lebenshilfe-Katalog „Geschenk-Ideen 2011/2012“ bietet wieder eine große Auswahl an schönen und nützlichen Dingen für Büro, Haushalt und Freizeit. Viele der gezeigten Produkte sind von behinderten Menschen in Handarbeit gefertigt worden. So kann man sich und anderen eine große Freude machen - und zusätzlich Gutes tun, denn der Erlös fließt in die Arbeit der Lebenshilfe.

Der Katalog kann hier abgefordert werden: 

Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung
Versand und Kundendienst
Werner-von-Siemens-Str. 23, 52477 Alsdorf
Telefon: 02404 986626
Fax; 02404 986622
E-Mail: geschenkideen(at)lebenshilfe-versand.de
Internet: www.lebenshilfe-shop.de

Hilfreiche Epilepsie-Videos bei YouTube

Neben Videos auf verschiedenen Internetportalen, die epileptische Anfälle auf die „übliche“ herabwürdigende und beschämende Weise zeigen, gibt es auch positive Beispiele: Eine vom „Center for Epilepsy & Seizure Education“ aus British Columbia (Kanada) entwickelte Serie von kurzen Epilepsie-Filmen rückt Epilepsie sozusagen „ins rechte Licht“:

Verkannte Absencen im Schulunterricht, ein komplex-fokaler Anfall im Lokal, richtige erste Hilfe bei einem Grand mal, Epilepsie-„Outing“ im Betrieb - dies und noch mehr wird auf gute und informative Art dargestellt. Die Videos sind in englischer Sprache, jedoch auch ohne große Fremdsprachenkenntnisse gut verständlich! Einfach bei You Tube das Stichwort „Series of Videos about Epilepsy“ eingeben, anschauen und weiterempfehlen!