Liebe Mitmenschen,

Jerome Becher

wir alle haben heute Handys und technischen Schnickschnack. Wieso nutzen wir dies nicht, um unsere Lebensqualität zu verbessern. Besonders für Menschen mit Epilepsie!

Vielleicht sollte ich mich erst einmal vorstellen: Ich bin Epilepsie-Patient, und mein Glück ist, dass ich meinen Trigger sehr gut im Griff habe. Seit 2001 bin ich, bis auf ein paar Auren, anfallsfrei und seit 2004 sogar medikamentenfrei. Da ich weiß, wie viel Hilfe wert ist (ich habe damals sehr wenig bekommen), engagiere ich mich in meiner knappen Freizeit für ein besseres Leben mit Epilepsie.

2014 steht im Zeichen der Technik. Ich habe mich mit einem Bioingenieur in Holland zusammengetan. Gemeinsam haben wir mit einem Team von Spezialisten eine Arbeitsgruppe gebildet. Die Gruppe hat meine Idee aufgenommen, ein technisches Konzept für Epilepsie-Patienten zu schaffen. Es soll das Leben mit Epilepsie mit den heutigen neuen technischen Möglichkeiten verbessern. Dieses Projekt hat viel “Power“, darum möchte ich nicht ein Konzept haben, was nur mir zu einem sichereren Leben mit Epilepsie verhilft, sondern vielen Menschen nützt.

Geplant ist, verschiedene aktuelle technische Möglichkeiten und Medien für Epilepsie-Patienten sinnvoll einzusetzen.

Ein Beispiel: Eine Schlafzimmerlampe, welche einen nächtlichen Anfall erkennen könnte, diesen dokumentiert und an eine App schickt. Selbst bei einer Anfallsamnesie wären diese wertvollen Daten für die Therapie nicht verschwunden. Ebenso wäre eine Medikamenten-Erinnerung sowie eine Aufnahme von wichtigen Vitalzeichen zur Anfallswarnung möglich. Alles dies könnte in einem digitalen Tagebuch zusammengeführt werden, welches der Patient automatisch führt. Gleichfalls wäre eine Funktion möglich, die beim Erkennen eines Anfalls direkt ein Taxi ruft etc., etc., etc..

Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, es gilt nur die Frage: Welche Funktion würde Dir persönlich helfen?

Schickt mir eure Ideen in Kurzform einfach per Mail an: survey(at)jeromebecher.com