Tag der Epilepsie in Passau

(v. l.): Ernst Damberger, Leiter SHG Passau, Prof. Dr. Tobias Freilinger, Chefarzt Neurologische Klinik Passau, Ulrike Jungwirth, Epilepsie Beratung Niederbayern und Alexandra SchmittKilian, Landesverband Epilepsie Bayern
© Epilepsie Beratung Niederbayern

Am 10.10.2019 fand anlässlich des diesjährigen Tags der Epilepsie ein Filmabend mit dem preisgekrönten deutschen Kinofilm „Back for Good“ im ProLi Kino Passau statt.

Dabei handelte es sich um eine Kooperationsveranstaltung der Epilepsie Beratung Niederbayern unter der Leitung von Ulrike Jungwirth, Prof. Dr. Tobias Freilinger, Chefarzt der Neurologischen Klinik am Klinikum Passau, und der Gesprächsgruppe Epilepsie Passau. Aus Oberbayern war Alexandra Schmitt-Kilian vom Landesverband Epilepsie Bayern, dem Dachverband der Epilepsieselbsthilfegruppen, angereist, um die Veranstaltung mit zu unterstützen.

Der Einladung waren ca. 30 Interessierte gefolgt, die zunächst von Ulrike Jungwirth begrüßt wurden. Sie verwies auf das diesjährige Motto „Epilepsie – echt jetzt?“, das dazu auffordern soll, mit dem Thema offen umzugehen und dadurch die Krankheit mehr ins Bewusstsein zu rücken.

Der Kinofilm thematisiert die Epilepsieerkrankung einer Hauptakteurin sehr offen und mit vielen Klischees behaftet. Meist sind es Betroffene selbst, deren Angehörige bzw. Eltern, die das Leben durch ihre Handlungen einschränken – oftmals durch Angst. Freiheit soll und muss aber auch mit einer Krankheit möglich sein. Der Film zeigt, wie man durch Selbstbewusstsein und Zusammenhalt innerhalb einer Familie lernt, mit Epilepsie offen zu leben.

Prof. Dr. Tobias Freilinger, Epileptologe und Chefarzt der Neurologischen Klinik am Klinikum Passau, stellte sich nach dem Film den Fragen des Publikums und diskutierte über die Szenen des Films.

Sandra Baumgartner