Nicht aufgeben!

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In dieser epiKurier-Ausgabe beschäftigen wir uns gezielt mit verschiedenen Therapie-Optionen, die es neben der medikamentösen Behandlung gibt.

 

Egal ob Vagusnervstimulation, Operation oder ketogene Diät – es stehen Alternativen zur Verfügung, die Betroffene aber meist erst nach Jahren vergeblicher bzw. ungenügender Tabletteneinstellungen ins Auge fassen.

 

Die Wege, um mit seiner eigenen Epilepsie gut leben zu können, sind oft lang und verschlungen. Einige entpuppen sich als Sackgasse, wieder andere führen zu einem anderen Ziel als dem ursprünglich gewünschten.

 

Manchmal hat man keine Geduld und keine Energie mehr, muss Pause machen und durchschnaufen, bevor man einen neuen Anlauf startet. Manchmal braucht man die Erfahrung anderer, um eine neue Möglichkeit für sich selbst zu entdecken. Oft ergibt sich nach Jahren eine neue Chance – sei es durch ein neu auf den Markt gekommenes Medikament, sei es durch eine veränderte Lebenssituation, in der man z. B. erst zu diesem Zeitpunkt für eine OP bereit ist.

 

Im Laufe der Erkrankung ändern sich vielleicht auch die Ziele: So genügt es eventuell, bestimmte Anfallsarten wie Grand mal- oder Sturzanfälle zu unterdrücken und andere Anfallsformen wie Absencen einfach zuzulassen, wenn keine komplette Anfallsfreiheit möglich ist.

 

Wichtig ist es, sich zu informieren und seine Erfahrungen mit anderen auszutauschen. Denn aufgeben ist bekanntlich keine Option!

 

Doris Wittig-Moßner

im Namen der epiKurier-Redaktion

 

 

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