Die Notfallmappe

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Niemand denkt gerne an eine plötzliche schwere Erkrankung, an einen Unfall oder ans eigene Älterwerden. Eine rechtzeitige Vorsorge macht vieles einfacher. Deshalb wurde die „Notfallmappe“ geschaffen, damit Angehörige oder vertraute Menschen Entscheidungen im Sinne des Betroffenen treffen können.

 

Eine solche Notfallmappe sollte alle wichtigen Informationen enthalten z. B.:

  • Name, Adresse, Alter und ein Foto
  • Aktuelle medizinische Informationen (Vorerkrankungen, Medikamentenplan, Allergien usw.) sowie zu früheren Verletzungen, OPs und Behandlungen
  • Namen und Kontaktdaten behandelnder Ärzte
  • Patientenverfügungen
  • Vollmachten (Vorsorgevollmacht, Betreuungsvollmacht)
  • Organspendeausweis oder ähnliches
  • Hinweise auf Versicherungen, finanzielle Absicherung (Konten, Sparverträge, Kredite usw.) und Besitztümer (Kraftfahrzeuge, Immobilien usw.)
  • Angaben über Abonnements, Vereinsmitgliedschaften und ggf. Webseiten, Accounts oder Smartphones (Nutzernamen, Passwörter usw.)
  • Verfügungen für den Todesfall und die Bestattung
  • Testament

Viele Städte und Landkreise stellen PDF-Formulare zum kostenfreien Download zur Verfügung, aber auch Exemplare in Papierform zur Abholung. Einfach bei der Internetsuche die Stichworte „Notfallmappe“ und den eigenen Wohnort eingeben.

 

Eine umfangreiche PDF-Variante ist z. B. hier zu finden:

www.bundeswehr.de/de/betreuung-fuersorge/betreuungsportal/aktuelles/die-notfallmappe

 

Das Zusammenstellen bedeutet viel Arbeit und benötigt Zeit. Außerdem sollte der Inhalt in regelmäßigen Abständen geprüft und aktualisiert werden, damit er dem aktuellen Stand bzw. den eigenen Wünschen entspricht.

 

Nicht einfach, aber trotzdem hilfreich!