Gemeinsam Wünsche erfüllen

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Allgäuer Vereine und bayerische Stiftungen ermöglichen Anschaffung eines elektrischen Rollstuhlfahrrads für Kemptener Familie.

 

Für die fünfjährige Shany, die sich nach ihrer Geburt in der 26. Schwangerschaftswoche im Krankenhaus mit dem RS-Virus ansteckte und seither mit starken Bewegungsstörungen und Epilepsie lebt, und ihre Familie ging ein großer Wunsch in Erfüllung: Mehrere Allgäuer Vereine und Stiftungen aus Bayern haben mit Fördergeldern in Höhe von insgesamt 12.957 Euro die Anschaffung eines elektrischen Rollstuhlfahrrads ermöglicht.

 

Die Förderanträge hat Shanys Familie mithilfe der Epilepsieberatung Schwaben Allgäu gestellt. »Als sich Shanys Mutter bei uns meldete und nach Möglichkeiten für finanzielle Unterstützung fragte, haben wir gemeinsam entschieden, bei Stiftungen um Hilfe zu bitten«, erzählt Barbara Eberle von der Beratungsstelle in Kempten. »Dank des Rollstuhlfahrrads kann die Familie jetzt nicht nur Wege in der Stadt zurücklegen, sondern auch gemeinsam Ausflüge unternehmen.«

 

Bei dem elektrischen Rollstuhlfahrrad handelt es sich um eine Kombination aus Rollstuhl und Fahrrad. Der Rollstuhl wird am Fahrrad befestigt und kann jederzeit abmontiert werden, um eine Teilstrecke zu Fuß zurückzulegen. So werden zum Beispiel Arztbesuche in der Stadt, aber auch Fahrradtouren möglich – für Shanys Familie eine große Erleichterung.

 

Die Kartei der Not, die Marianne Strauß Stiftung, der Allgäuer Hilfsfonds e.V., der Bunte Kreis Allgäu e.V., die Kinderbrücke Allgäu e.V. und die Stiftung ANTENNE BAYERN hilft haben gemeinsam nun die Anschaffung des speziellen Rollstuhlfahrrads ermöglicht und so Shany und ihrer Familie ein wichtiges Stück Freiheit geschenkt.

 

Barbara Eberle

Kontakt:

Epilepsieberatung

Schwaben-Allgäu Kempten:
Immenstädter Str. 27

87435 Kempten

0831 51239181

epilepsieberatung(at)kb-allgaeu.de

Epilepsieberatung

Schwaben-Allgäu Memmingen:

Bismarckstr. 23

87700 Memmingen

08331-702600

epilepsieberatung(at)klinikum-memmingen.de