Flip & Flap. Eine Geschichte über Nervenzellen, Epilepsie und die Friedastraßen-Band

Sabine Jantzen/Tina Krisl mit Bildern von Christiane Kafemann

Verlag Schmidt-Römhild,

 

2. überarbeitete Auflage 2007

ISBN 978-3-7950-7045-8 (84 Seiten )

 

14,80 €

Inhalt: Mirco ist ein ganz normaler Junge – bis plötzlich Epilepsie sein Leben verändert. Eines Tages erwacht Mirco im Krankenhaus und kann sich an nichts erinnern. Die Ärzte erklären ihm, dass er einen epileptischen Anfall hatte. Mirco muss seine Lebensweise umstellen, Tabletten nehmen, die Angst seiner Eltern ertragen und mit seiner Furcht zurechtkommen, dass die Mitschüler sein Geheimnis entdecken. Doch Mirco wird gezwungen, sich bewusst mit seiner Erkrankung auseinander zu setzen. Dabei gelingt es ihm, seinen Optimismus Stück für Stück zurückzuerobern.

Die Geschichte von Mirco ist mit vielen Comic-Passagen illustriert und

  • erklärt in einer (nicht nur für Jugendliche :)) verständlichen Sprache die Erkrankung Epilepsie,
  • schildert die möglichen Ursachen anhand der Nervenzellen Flip & Flap und ihrer Kollegen, die in der Kommandozentrale des Körpers rund um die Uhr ganze Arbeit leisten, wobei die Flaps jedoch manchmal unkonzentriert sind und es so zu Fehlern in der Informationsübertragung – einem Anfall – kommt und
  • schildert auch die sozialen und emotionalen Auswirkungen, mit denen Jugendliche konfrontiert werden.


Im Anhang gibt es weitere Informationen zu Nervenzellen, deren Funktionsweise, zu verschiedenen Anfallsarten, Ursachen von Epilepsie und der Wirkungsweise von Tabletten – für alle, die es noch genauer wissen möchten.

Die Diplom-Psychologinnen Sabine Jantzen und Tina Krisl entwickelten die Geschichte „Flip & Flap“ im Rahmen eines gleichnamigen Schulungsprogramms für epilepsiekranke Kinder (ab 7 Jahre), Jugendliche und deren Eltern an der Lübecker Klinik für Kinder- und Jugendmedizin.

Das Comicheft ist jedoch auch unabhängig von der Schulung sehr zu empfehlen und neben betroffenen Jugendlichen und deren Eltern ebenfalls für Lehrer und Schulklassen (auch zum Einsatz im Unterricht) sowie für alle, die mehr über Epilepsie erfahren wollen, geeignet.

Doris Wittig-Moßner, Nürnberg

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