Margit Schäfer: Das Stehaufmädchen

Autobiographie von Margit Schäfer

Bauer-Verlag

ISBN 978-3-934509-35-1

128 Seiten, € 11,00

Beinahe sachlich, aber schonungslos ehrlich schildert die Autorin ihren Lebensweg, der von Anfang an schief zu gehen scheint.


Margit Schäfer ist als Kind bereits „anders“. Hochintelligent einerseits und sehr sensibel andererseits. Eine Gehirnhautentzündung mit drei Jahren hinterlässt bleibende Spuren, von klein auf fühlt sie sich – nicht nur aufgrund ihrer Behinderung - ausgegrenzt, ungeliebt. Angst/Panik und Anfälle werden ihre ständigen Begleiter. Sie schluckt alles, was ihr in den Weg kommt, ohne ein Nein, ohne Widerspruch. Auf der Suche nach Anerkennung und Liebe passt sie sich jedem Menschen an, von dem sie sich Zuneigung erhofft. So, wie es ihr beigebracht wurde: „Immer schön lächeln!“. Also lächelt sie – selbst in den schlimmsten Situationen. Und dieses Verhalten macht die junge Frau zu einem idealen Opfer. Sie erlebt Missbrauch – körperlich und seelisch – und ist doch nicht in der Lage, sich zu wehren.

Wenn man ihre Geschichte liest, scheint es einem kaum vorstellbar, dass sich Schicksalsschläge in einem Leben so sehr häufen können. Dass Margit Schäfer heute überhaupt noch am Leben ist, hat neben ihrer Liebe zu den Pferden und den Sternen aber noch einen anderen Grund: Trotz aller Niederlagen hat sie es geschafft, nie die Hoffnung völlig zu verlieren und sie wurde nicht verbittert.

Das „Stehaufmädchen“ hat Margit Schäfer als Titel gewählt, weil ihre Geschichte zeigt, dass man immer wieder aufstehen kann – wie ein Grashalm, der zertreten wurde – und dass es sich lohnt, weiterzukämpfen und nicht aufzugeben.

 


Pressetext Bauer-Verlag